Belastung durch Giftstoffe bei Pferden
Pferdeliebhaber streben nach einem zufriedenen und gesunden Pferd. Wenn unser geliebter Vierbeiner jedoch erkrankt, teilen wir sein Leiden und fühlen tiefe Besorgnis. Zum Glück können wir bei vielen häufig auftretenden Pferdekrankheiten konkrete Ursachen ausfindig machen und aktiv dagegen vorgehen.
Toxische Substanzen im Körper
Unsere Pferde sind wie wir Menschen einer wachsenden Menge an schädlichen Substanzen ausgesetzt, darunter Umweltgifte wie Pestizide und Schwermetalle. Diese können die Entgiftungsmechanismen des Körpers überlasten. Ähnlich wie der menschliche Körper verfügt auch der Organismus der Pferde über ein eigenes Entgiftungssystem, an dem Leber, Nieren, Darm, Atmung, Haut und Huf als Hornanhangsgebilde der Haut beteiligt sind. Sie arbeiten zusammen, um den Körper von Gift- und Schadstoffen zu befreien.
Wenn eine große Menge an Toxinen auf einmal in den Körper gelangt oder das Entgiftungssystem gestört ist, können sich Giftstoffe im Körper ansammeln und den Organismus belasten. Diese eingelagerten Toxine verursachen Zellschäden im gesamten Körper und beeinträchtigen die Funktion der Zellen. Sie schwächen das Immunsystem, stören das Gleichgewicht der Darmflora und greifen Nerven und Muskeln an. Häufig auftretende Pferdekrankheiten wie Kolik, Mauke, Hufrehe, Atemwegsprobleme, Allergien, Hautausschläge, Augenentzündungen und Gelenkprobleme haben oft ihren Ursprung in den im Körper eingelagerten Giftstoffen.
Krankheiten bei Pferden
Arthrose ist eine weit verbreitete und chronische Erkrankung, die bei Pferden auftreten kann. Sie betrifft die Gelenke und führt zu einem fortschreitenden Abbau von Knorpelgewebe und Entzündungen. Arthrose kann durch Alter, Überlastung, Verletzungen oder genetische Veranlagung verursacht werden. Die betroffenen Pferde können Steifheit, Lahmheit, Schmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit zeigen.
Hufrehe, auch bekannt als Laminitis, ist eine schmerzhafte Erkrankung, die die Hufstruktur von Pferden betrifft. Es handelt sich um eine Entzündung der lamellaren Gewebe im Huf, die zu einer Beeinträchtigung der Blutversorgung führt. Hufrehe kann durch verschiedene Faktoren wie Überfütterung, hormonelle Ungleichgewichte, Stoffwechselprobleme oder Verletzungen ausgelöst werden. Die betroffenen Pferde zeigen oft eine veränderte Gangart, Lahmheit, Wärmeempfindlichkeit im Huf und eine erhöhte Pulsfrequenz im Hufbereich.
Kolik ist eine häufige und potenziell ernsthafte Erkrankung bei Pferden, die starke Bauchschmerzen verursacht. Es handelt sich um eine Sammelbezeichnung für verschiedene Magen-Darm-Probleme, die von leichten Verdauungsstörungen bis hin zu lebensbedrohlichen Darmverschlüssen reichen können. Die Symptome können von leichten Unwohlsein bis hin zu heftigen Schmerzen, Unruhe, verminderter Futteraufnahme, häufigem Hinlegen und Aufstehen sowie einem gestörten Stuhlgang reichen.
Mauke ist eine häufige Hauterkrankung, die bei Pferden auftritt und durch eine Entzündung der Haut im Fesselbereich gekennzeichnet ist. Sie wird oft durch feuchte Umgebungen, mangelnde Hygiene und bakterielle Infektionen begünstigt. Die betroffenen Pferde zeigen typischerweise Symptome wie Rötung, Schwellung, Krustenbildung, Juckreiz und manchmal auch Schmerzen im Bereich der Fesselbeuge.
Sommerekzem, auch bekannt als Sweet Itch oder Ekzemerkrankung, ist eine häufige Hauterkrankung, von der Pferde betroffen sein können. Sie wird durch eine allergische Reaktion auf den Speichel von Stechmücken, insbesondere der Gattung Culicoides, verursacht. Die betroffenen Pferde zeigen typischerweise Symptome wie starken Juckreiz, Scheuern der betroffenen Stellen, Haarausfall, Rötung und Hautverdickung. Sommerekzem tritt in der Regel in den warmen Monaten auf, wenn die Stechmückenaktivität am höchsten ist.
Die Periodische Augenentzündung, auch bekannt als periodische Ophthalmie oder „Moon Blindness“, ist eine wiederkehrende Erkrankung der Augen von Pferden. Es handelt sich um eine entzündliche Reaktion, bei der das Auge anfällig für Schmerzen, Rötung, Schwellung und Lichtempfindlichkeit wird. Die genaue Ursache der periodischen Augenentzündung ist noch nicht vollständig verstanden, es wird jedoch angenommen, dass sowohl genetische als auch umweltbedingte Faktoren eine Rolle spielen. Die Symptome können plötzlich auftreten und dann in Schüben wiederkehren.
Ausleitung von Toxinen / Gesundheit fördern
Pferde sind verschiedenen Belastungen ausgesetzt, die ihre Gesundheit beeinträchtigen können. Die Gesundheit unserer Pferde kann stark von einer Toxinbelastung beeinträchtigt werden.
Um das körpereigene Reinigungssystem nicht zu überlasten, ist es wichtig, diese Belastungen zu erkennen und in der Haltung der Tiere entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um den Kontakt mit schädlichen Substanzen zu minimieren.
- Giftige Pflanzen in Gras und Raufutter: Frisches Gras, Heu und Stroh können giftige Pflanzen wie Jakobskreuzkraut, Maiglöckchen, Sumpfschachtelhalm oder Herbstzeitlose enthalten. Besondere Vorsicht gilt dem hochgiftigen Mutterkorn, einem Pilz, der Gräser und Getreide befallen kann.
- Mikroorganismen im Heu: Ungenügend getrocknetes Heu bietet Mikroorganismen wie Schimmel und Bakterien einen Nährboden, die der Gesundheit der Pferde schaden können. Insbesondere die von Schimmelpilzen gebildeten Mykotoxine belasten Leber und Nieren.
- Aflatoxine im Pferdefutter: Aflatoxine sind starke Gifte, die von bestimmten Schimmelpilzarten produziert werden. Häufig sind Ölsaaten, Mais, Weizen und gewalzter Hafer betroffen. Die Bildung der Toxine wird oft durch unsachgemäße Lagerung der Futtermittel begünstigt.
- Pflanzenschutzmittel in Futtermitteln: Beim Anbau von Getreide, Kräutern, Wiesen und Obst werden häufig Pflanzenschutzmittel eingesetzt, die für Pferde giftig sein können. Viele Futtermittel sind dadurch belastet. Obwohl es Grenzwerte für einzelne Giftstoffe gibt, sind die Auswirkungen der Kombination mehrerer Gifte im Futtermittel auf den Pferdeorganismus nicht ausreichend bekannt.
- Schwermetalle im Wasser: In einigen Regionen kann Trinkwasser hohe Konzentrationen an Schwermetallen enthalten. Schwermetalle wie Blei, Cadmium, Kupfer, Nickel, Quecksilber und Zink können der Gesundheit schaden. Das körpereigene Entgiftungssystem kann Schwermetalle nicht effizient ausscheiden, was zu einer Anreicherung im Organismus führt.
- Verdauungsstörungen: Eine Ernährung, die reich an Fruktanen, Zucker oder Stärke ist, kann zu Verdauungsstörungen führen. Dies kann sowohl zu Schäden an der Darmwand als auch zu Veränderungen in der Darmflora und dem Absterben von wichtigen Darmbakterien führen. Der Zerfall dieser Bakterien führt zur Freisetzung von Endotoxinen. Da die geschädigte Darmwand ihre Schutzfunktion nicht mehr erfüllen kann, gelangen diese Toxine in den Organismus des Pferdes.
- Stoffwechselerkrankungen und Infektionen: Stoffwechselerkrankungen wie das Equine Cushing-Syndrom (ECS), Virusinfektionen oder bakterielle Infektionen können zu einer Anhäufung von Stoffwechselgiften führen, die das körpereigene Entgiftungssystem belasten.
- Medikamente: Medikamente, Antibiotika und Impfungen können dem Körper helfen, mit Krankheiten umzugehen oder diese zu verhindern, belasten jedoch auch die Entgiftungsorgane.
Um Krankheiten vorzubeugen, ist es wichtig, das Entgiftungssystem der Tiere zu entlasten. Maßnahmen, die du ergreifen kannst:
- gezielt die Quellen der Vergiftung reduzieren.
- deinem Pferd dabei helfen, Giftstoffe loszuwerden, indem du entgiftende Nahrungsergänzungsmittel einsetzt
Wie kann ich erkennen, dass die körpereigene Fähigkeit zur Entgiftung eingeschränkt ist?
Diese Indikatoren können darauf hinweisen, dass das körpereigene Reinigungssystem überlastet ist und nicht in der Lage ist, Giftstoffe ausreichend auszuscheiden:
- Stoffwechselstörungen: Erkrankungen wie das Equine Cushing-Syndrom (ECS), Hufrehe und das Equine metabolische Syndrom (EMS).
- Verdauungsstörungen: Häufiges Kotwasser, Durchfall und übelriechender Kot.
- Gewichtsprobleme: Unerklärliche Gewichtszunahme oder Gewichtsverlust, der nicht auf andere Faktoren zurückzuführen ist.
- Probleme beim Fellwechsel: Das Winterfell wird nicht vollständig abgestoßen, begleitet von Juckreiz und kahlen Stellen.
- Hautprobleme: Auftreten von Sommerekzem und Hautpilzinfektionen.
- Schlechte Hufgesundheit: Unzureichendes Hufwachstum, Risse, abgebrochene Hufe und Hornspalten.
- Erschöpfung: Häufiges Gähnen und nachlassende Leistungsfähigkeit.
Natürliche Entgiftung
Bei den oben erwähnten Symptomen ist eine Entgiftung empfehlenswert. Du kannst die Entgiftung selbst durch eine angepasste Fütterung durchführen. Eine Entgiftungskur regt die Ausscheidung von Giftstoffen an, reinigt das Blut und stärkt das Immunsystem.
Verschiedene Pflanzen sind bekannt für ihre entgiftenden Eigenschaften, wie beispielsweise Brennnessel, Löwenzahn und Goldrute. Es ist jedoch wichtig, diese Pflanzen in angemessener Dosierung zu verwenden, da einige von ihnen in hoher Konzentration giftig sein können. Daher empfiehlt sich die Verwendung eines ausgewogenen Futtermittelzusatzes mit einer sicheren Rezeptur.
Selbst wenn dein Pferd keine besorgniserregenden Symptome zeigt und gesund ist, können regelmäßige Entgiftungskuren sinnvoll sein. Indem du das körpereigene Entgiftungssystem unterstützt, entlastest du die Entgiftungsorgane und stärkst den gesamten Organismus. Dadurch reduzierst du die Anfälligkeit für Krankheiten und förderst aktiv die Gesundheit deines Pferdes.
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